Mein Monat hat jetzt 5 Wochen!
Familien helfen Familien in Bosnien und Herzegowina, die sich um Flüchtlinge kümmern
Die meisten von uns haben keine existenziellen Sorgen. Jede Woche können wir unseren Einkaufskorb füllen. Wir gönnen uns etwas, und am Monatsende ist trotzdem noch etwas am Konto. Und wir sehen in den Nachrichten, dass die Flucht vieler Menschen noch kein Ende hat. Das gerät im Augenblick fast in Vergessenheit.
Die Not der einfachen Bevölkerung in Bosnien ist groß. Trotzdem gibt es Familien vor Ort, die bereit sind, unbegleitete Minderjährige aufzunehmen oder für Flüchtlinge zu sorgen. Sie bekommen kaum Unterstützung von staatlicher Seite und kümmern sich trotzdem oft für lange Zeit um die Schutzsuchenden. Sie und auch Familien, die durch das soziale Netz fallen, z.B. weil sie behinderte Kinder haben, wollen wir unterstützen.
Wie geht das? Was steckt dahinter?
Alles Wichtige über diese Initiative des Pfarrnetzwerks Asyl erfahren Sie in diesem Artikel.
Bihać ist eine bosnische Stadt an der EU-Außengrenze im Kanton Una Sana. Die offiziellen Lager sind nicht ausreichend eingerichtet, um allen Flüchtlingen Schutz zu bieten. Daher sind viele, vor allem auch Familien und unbegleitete junge Menschen, auf sich allein gestellt und leben auf der Straße oder im Wald. Es gibt den Plan, auf einem Grundstück der Gemeinde Fertigteilhäuser zu errichten, in denen unbegleiteten Minderjährigen mehr Schutz geboten werden kann.
Die Pfarre Hildegard Burjan ist Mitglied im Pfarrnetzwerk Asyl. In Kooperation mit der Caritas vor Ort möchten wir ein wenig zur Verbesserung der Situation beitragen.
Wie können wir helfen?
Sie können mit einer Spende helfen:
- entweder eine einmalige Spende für eine notwendige Anschaffung einer Familie
- oder eine Patenschaft für einen „Wocheneinkauf“ im Monat (z.B. 30 Euro) – ein Jahr lang. So hat Ihr Einkaufsmonat fünf Wochen und eine Familie in Bosnien und Herzegowina eine Woche lang zu essen.
Wer sind die Familien in Bosnien?
Da gibt es zum Beispiel das Ehepaar Tutić. Sie sind beide arbeitslos und leben von fallweise geleisteter Aushilfsarbeit. Die Eltern von vier minderjährigen Kindern haben ihr Haus durch Überschwemmungen verloren. Seit damals wohnt die Familie in einem verlassenen Haus. Familie Tutić hilft bei humanitären Aktionen und kümmert sich um ältere Menschen, Flüchtlingsfamilien und Kinder.
Ramiza Delić ist Alleinerzieherin, seit fünf Jahren verwitwet. Sie ist Mutter von vier Kindern, davon zwei Kinder mit 90% Invalidität. Diese beiden Kinder brauchen 24 Stunden Betreuung und bekommen kein Pflegegeld. Die Mutter fühlt sich isoliert von der Gesellschaft und hat keine Unterstützung.
Was geschieht mit meiner Spende?
Über die Caritas in Banja Luka und das Sozialzentrum in Bihać wird Ihre Spende an die Familien weitergegeben. Alle Spender bekommen auf Wunsch einen Bericht. Es ist ein Zeichen der Dankbarkeit, dass wir im Überfluss leben. Wir können dieses Zeichen setzen und nicht einfach nur zusehen.
Spendenkonto
Caritas Konto: IBAN AT47 2011 1890 8900 0000, Verwendungszweck: KV830.092,
von der Steuer absetzbar unter „SO1129“.